Straffe Körper, nackte Haut – Erotik und Sport

D 2004 (90 Min.)
  • Dokumentation

Spitzensportler als Sexsymbole – Athletik und Erotik scheinen derzeit ein nahezu perfektes Paar. „Sex sells“ – und macht Sportlerinnen und Sportler zu Werbe-Ikonen. Erotik-Shootings mit Sportstars haben Konjunktur. Vor den olympischen Spielen von Athen haben sich Sportlerinnen und auch Sportler geradezu in Mannschaftsstärke ausgezogen – und längst nicht mehr nur für den „Playboy“.

Auch der organisierte Sport hat die Zeichen der Zeit erkannt: Beim Beach-Volleyball gibt es für Bikinis Maximalgrößen, den Volleyballerinnen in der Halle wurden von den Funktionären knappe, enganliegende Trikots vorgeschrieben. Leichtathletinnen tragen nur noch einen Hauch von bauchfreien Tops. 

Die russische Tennisspielerin Anna Kournikova hat eindrucksvoll bewiesen, dass Aussehen und Sexappeal wertvoller sind als die Qualität ihres Tennisspiels. Ohne je ein Tennisturnier gewonnen zu haben, machte sie die Industrie zur bestverdienenden Sportlerin überhaupt. Manchmal scheint die Vermarktung der eigenen Nacktheit allerdings auch als Verzweiflungstat – häufig gegen Ende einer eher durchwachsenen Karriere. 

Der große Samstagabend versucht, Chancen und Auswirkungen der Erotisierung des Sports zu ergründen. Markus Brock wird seine Gästen fragen, wie viel Sex der Sport verträgt. Zu Gast sind Spitzensportler, Sportmanager, Vermarkter und Fotografen.  (Text: SWR)

Sendetermine

Sa 04.12.2004
20:15–21:45
20:15–

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