Lass jucken, Kumpel!
- D 1972 (89 Min.)
- Erotik
Nach einem tragischen Unfall kann die Frau von Heiner Lenz ihre Lust nicht länger im Zaum halten …
Hinter der Kulisse des grauen Waldes aus Schornsteinen und Fördertürmen blüht für die Kumpel mit ungeahnter Vehemenz eine üppige Blume: der Sex! Der harte Lebensrhythmus ihres grauen Alltags heißt: Arbeit, Bier und Bett. Doch eines Tages gerät der Kumpel Heiner Lenz zwischen zwei Förderwagen und wird schwer verletzt. Es sieht fast so aus, als wäre für ihn in Zukunft das Bett nur noch zum Schlafen da. Aber seine Frau hat keine Lust, so lange auf jeden Spaß zu verzichten. (Text: DMF)
Hintergrund: „Lass jucken“ ist eine Redensart im Ruhrgebiet und heißt so viel wie „Mach schnell!“. Titel und Stoff des Films samt seiner fünf Fortsetzungen stammen aus dem Roman „Lass jucken, Kumpel“ des 2002 verstorbenen deutschen Schriftstellers und früheren Amateurboxer und Polizisten Hans Henning Claer, auch bekannt als Moppel Claer. Der Buch-Autor spielt selbst (im ersten Teil als Boxer-Karli) in den fünf Filmen mit. Da das Filmteam im als Drehort vorgesehenen Bochum nicht gern gesehen war – die Bücher Claers wurden dort als Abwertung des Bergarbeitermilieus empfunden -wählte man Drehorte im Süden: Penzberg, Pasing, Freilassing, Ulm, Memmingen und Kufstein. Der Streifen hatte nach seinem Erscheinen 1972 in Deutschland ca. vier Millionen Besucher und landete damit auf Platz fünf an den Kinokassen. Für seinen geschäftlichen Erfolg wurde er ein Jahr später mit dem Preis „Goldene Leinwand“ ausgezeichnet. (Text: Tele 5)
- gefolgt von Lass jucken, Kumpel 2: Das Bullenkloster
- gezeigt bei SchleFaZ
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Sendetermine
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